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- Antwort (Hr. WW)
: Sehr geehrter Herr Außeninister, hallo!
: Ja.
: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nahmen und zu uns kamen.
: Sie heißen wohl Matthias - Matthias Reim ... hahaha.
: Ja, genau Hr. WW.
:
Gehts jetzt los ... hmnn ...
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Hr. WW, warum haben Sie für die Politik-Castingshow am 30. Juni keinen eigenen Bundes-Horst-Kandidaten aufgestellt? Haben Sie ...
: Das reicht ja nun. Das ist eine glatte Unterstellung ich hätte nicht das Zeug zum Kandidaten. Das müssen Sie mal zur Kenntnis nehmen.
:
Aber Sie sind doch bereits Außen-Onkel mit beträchlichen innenpolitischen Kalkül. Sie könnten doch nicht gleichzeitig auch noch Horst werden.
: Da haben Sie Recht. Und Recht soll auch Recht bleiben.
:
Wir dachten da eher an einen verdienten Bürger oder Politiker.
: Eines kann ich Ihnen sagen ... (WW blickt sich im Raum um und beugt sich nach vorn zu uns) ... keine Kamera hier? (Nein!) Also, das kann ich der deutschen Öffentlichkeit hier sagen. Mit mir wird es für die
normalen Bürger keine Steuererhöhungen geben.
:
Normale Bürger? Bin ich unnormal? Das verstehe ich nicht.
: Sie sehen mich nicht überrascht. Schlimm genug, dass Sie die Gesellschaft in 2 Kategorien teilen und selbst nicht den Unterschied kennen.
:
Ich? Entschuldigung, Sie sprechen von normalen Bürgern.
: Ja und? Ich werde mich doch nicht elitär geben.
: Das haben Sie schön gesagt. ... Aber im Ernst! Wen werden Sie wählen? Sie gehen doch wählen.
: Na klar. Das versteht sich doch von selbst. Ich vertraue auf die nachhaltige Politik meiner Parteifreunde, die natürlich für unseren Kandidaten stimmen werden. Alles andere sind doch Wunschvorstellungen Ihresgleichen.
: Das wäre damit ja geklärt. Hr. WW alle reden den Euro schlecht. Warum beteiligen Sie sich nicht daran?
: Nun, ich kann ja nicht bei jedem Thema die Meinungsführerschaft anstreben. Und den Vergleich mit der spätrömischen Dekadenz nehme ich hiermit zurück. Es haben ja nun auch die Spekulanten vernommen - es sind die Griechen und nicht die Römer.
: Aber die Dekadenz ... dabei bleiben Sie?
: Nein, nein! Schließlich haben die Griechen die letzten Euros aus dem Staatssäckel zusammengekratzt und unsere 500 Mio. Euro teuren U-Boote gekauft. 6 Stück, das ist das 6-fache von 500 Mio.! Jetzt sollen die Spekulanten mal kommen.
: Das sind ja Dimensionen zum Schutze des Euros, die bisher noch niemand wahr genommen hat. Sie sehen uns überrascht.
: Hmm ... (Er lächelt), tja es ist schon eine große Aufgabe in der Politik seine Heimat zu finden.
: Wir merkeln bereits ... Vielen Dank für das Gespräch, Hr. WW.
: Danke. Ich gehe jetzt NRW retten.
Das Interview haben wir nicht aufgezeichnet. Es handelt sich wie oben genannt um einen satirischen Beitrag. Nichts für ungut.